Gästebuch

Hier möchte ich Ihnen gerne ein paar Ausschnitte aus meiner bisherigen Berufserfahrung zeigen.

Erfahrungsberichte & Artikel

Was ist eigentlich das Besondere an einer Geburt mit einer Beleghebamme?
Jutta Joisten, freiberufkliche Hebamme im Kölner Norden, Pulheim, Dormagen, und im Rhein-Kreis Neuss

Mit dieser Thematik habe ich mich erst auseinandergesetzt als eine Kollegin und Mutter von zwei Kindern mir, schon mit sichtbarer Babykugel, riet mich unbedingt um eine zu bemühen.

Zufällig und mit viel Glück habe ich Jutta Joisten ausfindig gemacht und sie hatte auch noch für den errechneten Geburtstermin Kapazitäten. Sie besuchte meinen Mann und mich im Vorfeld mehrfach, wodurch sich ein Vertrauensverhältnis aufbaute. Jutta nahm sich viel Zeit, hörte uns stets aufmerksam zu und beriet uns sehr individuell. So richtig zu schätzen lernte ich dies zum ersten Mal als gegen Ende der Schwangerschaft eine schwangerschaftsinduzierte Hypertonie (eine schwangerschaftsassoziierte Blutdruckerhöhung, die mögliche Komplikationen birgt) auftrat. Zwar fühlte ich mich medizinisch von den behandelnden Ärzten sehr gut versorgt, aber meine bisherige Gelassenheit und Vorfreude wandelte sich in Anspannung und große Sorge um mein Kind.

In dieser Zeit kümmerte sich Jutta intensivst um mich. Sie brachte mir viel Verständnis entgegen, nahm mich ernst aber entschärfte mit ihrem Optimismus meine Sorgen und hielt auch während eines vorgeburtlichen stationären Krankenhausaufenthaltes Rücksprache mit den behandelnden Ärzten. Sie war mir in dieser Zeit eine große Stütze und Wegbegleiterin und ich konnte mich mit der Gewissheit, dass sie verantwortungsvoll auf mich achtete auf eine spontane Geburt einlassen. Als sich diese ankündigte, begleitet Jutta uns ins Krankenhaus. Beim Eintreffen war erneut klar, was für ein Segen sie für uns war. In der folgenden Nacht kamen hier gleich drei Kinder zu Welt.

Ich war sehr froh „meine“ Hebamme dabei zu haben. Im weiteren Verlauf bestätigte sich Juttas Talent „ihre“ Frauen und Situationen richtig einzuschätzen erneut. Sie erklärte, ermahnte, ermutigte und feuerte mich exakt nach Bedarf an. Dabei traf sie stets den passenden Ton. Ich konnte mich mit Ihrer Hilfe ganz auf die Geburt einlassen. Den praktischen Teil beherrschte sie eh exzellent. Als unser kleiner Sohn dann bei uns in den Armen lag, freute sie sich riesig mit uns. Ein bisschen war es ja auch „ihr“ Kind.

Genauso kompetent verlief die Wochenbettbetreuung. Schien es im Krankenhaus kein Mittel für die Unannehmlichkeiten, die Frau nach der Geburt so hat, zu geben, Jutta wusste Rat und Hilfsmittel, die sie auch stets in ihren zwei opulenten Hebammentaschen mitführte. Stillprobleme gab es mit Jutta einfach nicht und natürlich dachte Jutta auch an den Beckenboden. Bereits ihm frühen Wochenbett zeigte sie mir einfache Schonungstipps und im späten erste Trainingsübungen.

Und dann kam er, der „Babyblues“. Mein Mann arbeite bereits, ich war allein zu Hause und sah alles schwarz. Jutta kurierte den Blues mit gutem Zuhören und indischer Bauchmassage. Was sie bei der Massage genau macht, weiß ich nicht. Aber am Ende malt sie mit den Fingern eine Sonne auf den Bauch und so war es dann auch.

Ich bin bis heute froh über den Tipp meiner Kollegin. Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett waren für mich eine sehr intime und emotionale Zeit. Ich denke eine Beleghebamme schafft die vertrauensvolle Atmosphäre und individuelle Betreuung, die zu einem guten und schönem Gelingen führt.

Danke Jutta. Die nächste Geburt nur mit Dir.

 

Von Elisabeth

Warum brauche ich eine Beleghebamme? Aus der Sicht eines Vaters

Warum brauche ich eine Beleghebamme? Keine Ahnung. Ich bin nicht schwanger. Ganz genau genommen wird mir diese intensive Erfahrung auch ein Leben lang fehlen. Ich kann nicht schwanger werden. Ich bin ein Mann.

Elisabeth dagegen war schon mächtig schwanger, als sie mir zum ersten Mal von einer Beleghebamme erzählte. Nie gehört. Was war das? Ich kannte belegte Brötchen? Belegen diese Hebammen im Krankenhaus vorab schon einmal ein Bett - womöglich mit einem Handtuch. Liegt so jemand während der Geburt mit im Bett? Kein Reim 'drauf zu machen.

Elisabeths Überzeugungsarbeit traf mich unvorbereitet und außerdem bin ich manchmal ein wenig schusselig, finde ein Thema noch lange nicht akut, will mich gerade mit etwas anderem befassen - kurzum nehme das Thema nur mit einem Ohr auf und sage mir, wenn's soweit ist, werde ich mich schon noch rechtzeitig und angemessen damit befassen können. Au weia!

Als Jutta, die 'Beleg'-Hebamme, zum ersten Mal zu uns kam, hörte ich zwar aufmerksam interessiert, aber doch noch nicht so ganz den zu erwartenden Ernst der Lage begreifend, zu. Irgendwie war das doch ein Frauengespräch, bei dem ich nur aus Solidarität und 'weil das halt so ist' dabei saß. Ich konnte nicht über Cremes, Windeln und Stilltees fachsimpeln. Jutta war nett und dass Sie uns bei der Geburt unseres Sohnes begleiten und helfen würde, hatte Elisabeth ja sowieso schon längst entschieden. Genaueres wollte ich gar nicht wissen.

Am Nachmittag um fünf kamen sie dann: die ersten Wehen. Was war denn das, bitte schön? So geht eine Geburt los? Natur macht Sachen! Alle Theorien, alles Gelesene war plötzlich kaum mehr etwas wert, denn die wiederkehrenden Schmerzen deuteten auf große sich ankündigende Ereignisse hin. Leichte Unsicherheit verbunden mit der Frage, ob ich ausreichend vorbereitet bin? Hatte ich bei den Salben, Windeln, Stilltees und all dem anderen richtig zugehört? War mir da vielleicht ein Detail entgangen? Ich schaue meine sonst so tatkräftigen Hände an: plötzlich beides Linke. Wo gibt's jetzt Rat? Anruf bei Jutta und der beruhigende Vorschlag, dass wir vielleicht doch schon 'mal ins Krankenhaus kommen könnten. Wehenschreiber, CTGs, Blutdruckmessungen, kleine Herztöne von David - blöde Frauenzeitschriften sollen die ungewisse Warterei verkürzen. Gibt's nix für ruhig zu stellende werdende Väter?

Doch! Schon wieder Jutta! Irgendwie hält sie mich während der gesamten Geburtsstunden mit banalen Kleinigkeiten auf Trapp - ohne dass mir das so bewusst wird. Ihre Kunst ist das Subtile. So kann ich nicht doof 'rumstehen, habe etwas zu tun. Denke auch noch, dass sei sinnvoll,: "Ich glaube Elisabeth hat Durst, magst Du ihr nicht Reubuschtee holen? Massier ihr doch den Rücken - ich zeige Dir wie? Hol' doch schon 'mal das Bett für nach der Geburt aus Trakt D, vierter Stock, Station sowieso, und grüß' Schwester Maria. Ein feuchter Waschlappen auf Elisabeths Stirn wäre jetzt nicht schlecht. Das Kirschkernkissen müsste auf der Heizung noch einmal aufgewärmt werden… ". Alles ganz ruhig, sehr leise und erst viel später kapiere ich, wie raffiniert ich eingebunden werde.

Wunderbar, denn es vertreibt auch mir die Zeit und ich fühle mich Elisabeths großen Anstrengungen immer mehr gewachsen - auch wenn ich nur ein Mann bleibe. Das große, wirklich eindrucksvolle und Ehrfurcht gebietende Geschehen der Geburt lastet zwar nicht auf mir, aber ein ganz kleines bisschen kann ich es mit tragen.

Dabei beobachte ich ebenso beteiligt wie außenstehend fasziniert, was hier über Stunden abgeht. Ich neige in solchen Situationen nicht zu Ohnmachten und bleibe der zunehmend Fahrt aufnehmenden Maschinerie des Krankenhauses dicht auf den Fersen. Diverse Ärzte für unterschiedliche Kontrollen und Vorbereitungen. Auch übrigen Hebammen des Krankenhaues, die mit Jutta - obwohl extern - eine sehr geübte Arbeitsteilung zu kennen scheinen, stehen redundant im Hintergrund. In Western rief der Doc bei Geburten immer nach weißen Tüchern und ganz viel heißem Wasser - während die Indianer das Fort mit
Pfeilen attackierten. Derlei benötigt hier wohl niemand. Alle Bleichgesichter sehr routiniert und professionell. Gar nicht hektisch und aufgeregt: unsere Beleghebamme Jutta ist längst zur wichtigsten Bezugsperson geworden - für Elisabeth und mich.

Alles Neue, Unerwartete, noch nie Geübte federt Sie ab und scheint immer genauestens zu wissen, wo der Hammer gerade hängt. Ich muss Jutta nicht suchen, sie ist da! Als könne sie jede Minute von Elisabeths stundenlanger Hochleistungsarbeit einzeln verorten. Erfahrung halt. Aber auch sehr viel Gespür für Elisabeth, die längst lieber auf Jutta hört, als auf mich - fast wie zuhause, wo ich ja manchmal auch sagen kann, was ich will … Immer, wenn sich eine neue Steigerung der Unannehmlichkeiten andeutet, leitet Jutta dies erst ganz kurz vorher mit 'ich wollte Dir übrigens noch sagen, gleich wirst Du Folgendes
empfinden…' ein. Elisabeth bekam nie auch nur die geringste Chance, sich im Vorhinein über irgendetwas lange zu sorgen. Jutta parierte jede Zeigerbewegung der Geburtsuhr 'just in time'. Wiederum umhüllt von einer großen Menge feiner Tricks, die auch Elisabeth ein wenig ablenkten und ihr Linderung verschafften: "Ich habe da für Dich noch etwa zum Riechen von zu Haus mitgebracht. Hier ist mein Lieblingsöl zum Einreiben. Die nächsten drei Wehen atme ich mit Dir gemeinsam weg …"

Es mag komisch klingen, aber sehenden Adlerauges auf etwas sehr sehr Neues und Großes - unseren kleinen David - zuzusteuern und keine Ahnung davon zu haben, mit welcher Schleuder er wohl zu uns kommen wird, war für mich über lange Strecken dieser Nacht deshalb so leicht, weil ich etwas eingelullt wurde. Jutta gab Sicherheit. Erst ab etwa ein Uhr war dann nicht mehr zu übersehen, dass jetzt wohl der wirklich spannende Teil der Geburt beginnen würde. Allerlei medizinisches Gerät füllte auf kleinen Tischchen und Wägen akkurat sortiert den Raum. Das CTG dampfte und spukte immer ernstere Töne
aus. Jutta trug plötzlich einen Krankenhauskittel. Das war jetzt offiziell! Ärmel wirkten hochgekrempelt. Jeder Handgriff, jede Körperbewegung, jeder Satz mit der Ärztin erschien fast choreografisch.

Elisabeth offenbarte ungeahnte Bärenkräfte und den unbedingten Willen, unseren Sohn jetzt zu gebären. Nichts davon kannte ich: ich brauchte jetzt eine Beleghebamme! Wie sehr hatte ich Juttas Leistungsfähigkeit bei Cremes, Windeln und Beruhigungstees unterschätzt. Immer war ich mir sicher, mich auf sie verlassen zu können und Elisabeth bei ihr in den besten zwei rechten Händen zu wissen, die es gibt. Auch, dass es nach so langen Stunden ein, zwei, drei und schließlich drei Uhr fünfzig nachts werden musste, bis David uns das erste Mal anpiepste, schien keinen Eindruck bei ihr zu hinterlassen. Wird die nie
müde? Vielleicht hat sie sich das Größte aber auch für sich selbst aufgespart - ihre höchsteigene Freude über unseren Sohn mit uns zu teilen! Welche Wärme für uns drei?

Welche Begrüßung für David? Welcher Respekt davor, dass Elisabeth plötzlich Mutter und ich ein Vater bin.
Elisabeth und ich hielten David fest und spielten mit seinem Armbändchen aus Buchstabenperlen. An seiner Wiege hing ein Schild mit seinem Namen: David Christoph - ein Bezug zum Zweitnamen von Elisabeths Vater. Aber irgendwer war vielleicht doch zu erschöpft, das noch richtig zu schreiben. Da stand 'David Christopf'. Ein klitzekleiner Schreibfehler.

Wir haben sehr gekichert und sind alle drei glücklich eingeschlafen. Um fünf Uhr morgens.
Danke Jutta!

Bericht einer Hebammenschülerin im Externat bei Jutta Joisten

Bericht zum Externat bei Jutta Joisten vom 22.03. bis 16.05.2021

1 Allgemeines

Im Zeitraum vom 22.03. bis 16.05.2021 durfte ich die freiberufliche Hebamme Jutta Joisten im Rahmen meines Externats begleiten. Frau Joisten arbeitet seit 2013 als Begleitbeleghebamme im Rheinlandklinikum Dormagen und betreut Frauen ganzheitlich während der Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Still-/Beikostzeit. Circa ab der 28. Schwangerschaftswoche bietet Frau Joisten Vorsorgetermine im Wechsel mit der Frauenärztin/ dem Frauenarzt bei den Schwangeren zu Hause an und ist hierfür auch mit einem portablen CTG ausgestattet. Ab der 36+0 SSW begleitet sie Frauen ohne besondere Risikoschwangerschaft zur Begleitbeleggeburt ins Krankenhaus. Bei Geburtsbeginn betreut Frau Joisten die Frauen zuerst zu Hause und fährt dann auf Wunsch der Frau oder bei fortschreitender Geburt ins Krankenhaus um sie dort weiter individuell zu betreuen. Im frühen Wochenbett begleitet Frau Joisten die Wöchnerinnen mit einem täglichen Besuch, auch am Wochenende. Nach 10 Tagen besucht sie je nach Bedürfnis und Wunsch die Wöchnerinnen zwei bis dreimal pro Woche. Während der kompletten Stillzeit steht sie den Frauen für Fragen oder bei aufkommenden Stillbeschwerden sowie zur Beikostberatung zur Verfügung. Frau Joisten hat zusätzlich eine Ausbildung als Homöopathin.

2 Hebammenleistungen

Während meiner Externatszeit bei Jutta Joisten begleitete ich sie bei ihren täglichen Terminen mit Schwangeren und Wöchnerinnen. Unser Arbeitstag startete meist um 8.30 Uhr bei den jeweiligen Frauen zu Hause.

Frau Joisten betreut ihre Schwangeren von Beginn der Schwangerschaft an. Zuerst findet ein Kennenlerngespräch (um die 10. SSW) statt:

  1. Ausführliche Anamnese:
  • Persönlichen Daten (Name, Alter, Anschrift, etc.)
  • Kontaktdaten des Partners/ Partnerin
  • Gravid, Para, Zykluslänge (reg./ unreg.), letzte Periode, ET
  • Eigene Anamnese (Krankheiten, OP´s, Allergien, Medikamente, Drogen, etc.)
  • Familienanamnese
  • Wie waren die vorherigen Schwangerschaften? Gab es Besonderheiten?
  • Wie waren die vorherigen Geburten? Gab es Besonderheiten?
  • Daten aus dem Mutterpass (Blutgruppe, AKS, Rötelntiter, LSR, HBs-AG, HIV, etc.)
  • Hausarzt, Frauenarzt
  • Wie sind die familiären Umstände? Ist das Kind ein Wunschkind? Etc.
  1. Vertragliche Regelungen:
  • Inhalt des Vertrags besprechen
  • Wann ist Rufbereitschaftspauschale zu bezahlen
  • Was passiert, wenn Frau nicht in Dormagen entbinden kann aufgrund von Schwangerschaftserkrankungen (z.B. iGDM)
  • Wie werden Vorsorgetermine abgerechnet
  1. Ablauf Betreuung in der Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
  2. Aufklärungsgespräch für Beleggeburten im Krankenhaus
  3. Zeit für Fragen (Schwangerschaftskurse, Geburtsvorbereitungskurse)

Die regelmäßigen Schwangerenvorsorgen bietet Frau Joisten normalerweise ab der 28. SSW an, gerne im Wechsel mit der Frauenärzten/ Frauenarzt. Bei Sorgen, Fragen oder Beschwerden, auch im ersten Schwangerschaftsdrittel steht Frau Joisten den Frauen beratend zur Seite. Folgende Themen umfassten die Schwangerenvorsorge:

  1. Schwangerschaftsvorsorge ab der 28. SSW
    • CTG-Kontrolle
    • Leopold mit FW Schätzung
    • U-Stix
    • Ph-Wert
    • Vitalzeichenkontrolle
    • Ödeme, Varizen
    • Ernährungsberatung
  2. Schwangerschaftsbeschwerden (Übelkeit, Ödeme, etc.)
    • Homöopathische Mittel
    • Tee
    • Ernährung
  3. Babyausstattung (Wie viele Bodys, Kinderwagen, Cremes, etc.)
  4. Geburtsplanung
    • Geburtsberichte von vorangegangenen Geburten besprechen/ verarbeiten
    • Ablauf Betreuung zur Geburt
    • Ablauf Betreuung im Wochenbett
    • Was ist wichtig fürs frühe Wochenbett?
    • Stillen
    • Anmeldung in der Klinik
  5. Geburtsförderliche, geburtsvorbereitende Maßnahmen:
    • Himbeerblättertee
    • Datteln
    • Louwen-Diät
    • Akkupunktur
    • Homöopathische Geburtsvorbereitung

Geburt:

Frau Joisten begleitet die Frauen von Anfang bis Ende der Geburt. Bei beginnender Wehentätigkeit bespricht sie mit der Frau ob sie sich direkt im Krankenhaus treffen oder sie zunächst zu ihnen nach Hause kommt. Solange die Frauen sich wohl fühlen betreut Frau Joisten die Frauen zuhause. So können sich die Frauen in ihrem gewohnten Umfeld auf die beginnende Geburt einstellen und fühlen sich dabei sicher begleitet. Aufgrund der Coronapandemie dürfen die Väter während der Latenzphase, bei vorzeitiger Blasensprung ohne WTK oder bei Einleitung noch nicht mit ins Krankenhaus fahren. Durch die Betreuung zu Hause kann das Paar meist bis zum „Geburtsbeginn“ (MM 3 cm) zusammen bleiben. Dann fahren alle zusammen ins Krankenhaus. Im Krankenhaus ist Frau Joisten weiterhin in einer eins-zu-eins-Betreuung für die Frau und den Partner da. Diese Betreuung dauert bis zur ambulanten Entlassung oder bis zur Verlegung auf Station.

Wochenbettbetreuung:

Frau Joisten besucht die Familie am nächsten Tag nach der Entlassung aus dem Krankenhaus. Bei ambulanten Geburten kommt sie je nachdem auch am gleichen Tag noch einmal zur Nachsorge. In den ersten 10 Tagen besucht Frau Joisten die Wöchnerinnen täglich (auch am Wochenende), danach 2 - 3-mal wöchentlich und danach weiter abnehmend je nach Bedarf. Die Nachsorge beinhaltet:

  • Vitalzeichenkontrolle
  • Allgemeines Wohlbefinden (auch Familiensituation, Partner, etc.)
  • Geburtsverletzung inspizieren
  • Beim Kind: Ausscheidungen, Hautkolorit (ikterisch?), NS-Rest, Brustwarzen beurteilen, wunder Po, etc.)
  • Miktion/ Defäkation
  • Stillen (Trinkverhalten erfragen, Milchmenge ausreichend? Wunde Brustwarzen, Milchstau vorbeugen, etc.)
  • Uterusinvolution beurteilen (Lochien, Fundusstand)
  • Rückbildungsgymnastik
  • Informationen zu Rückbildungskursen
  • Beikostinformationen
  • Trageberatung
  • Erstes Baden
  • Verhütung, Sex

3 Meine Zeit bei Frau Joisten:

Mein Externat bei Frau Joisten war eine sehr spannende Zeit. Es hat mir sehr viel Freude bereitet, die Frauen über einen Zeitraum von acht Wochen begleiten zu dürfen und mit ihnen zusammen das Geburtserlebnis teilen zu können. Durch den persönlichen und vertrauensvollen Kontakt während der Schwangerschaft und die genaue und individuelle Geburtsplanung verliefen die Geburten viel ruhiger. Die Frauen konnten sich viel intensiver auf den eigentlichen Geburtsprozess einlassen, da alle organisatorischen Dinge bereits geklärt und Wünsche für die Geburt besprochen waren. Bei den Geburten ist mir aufgefallen, dass alle Frauen die ich mitbetreut habe, nicht nach einer Schmerzerleichterung, wie beispielsweise PDA, gefragt haben. In der Nachbesprechung mit Frau Joisten sagte sie mir, dass der Großteil ihrer Frauen nicht danach fragt und sie es selbst nicht aktiv anbietet. Die Frauen werden von ihr über die ganze Geburt betreut. Auch als Hebamme sei es wichtig den Schmerz der Frau unter Geburt auszuhalten. Das würde die Frauen noch einmal mehr darin bestärken Vertrauen in sich selbst zu schöpfen und das Kind ohne Interventionen zu gebären. Diese Aussage hat sich für mich während meines Externats und im Vergleich zu den Geburten ohne Begleitbeleghebamme bestätigt. In der Klinik fehlt es oft aufgrund von zu wenig Personal an Zeit und Ruhe, die Frau in ihren eigenen Kräften zu bestärken. Stattdessen werden oft schon frühzeitig Medikamente und eine PDA angeboten. Durch die Erfahrung während meiner KRS-Einsätze bin ich sicher, dass durch eine eins-zu eins Betreuung und Bestärken der Frauen in ihre eigenen Kräfte viele Interventionen überflüssig wären. Bei den Geburten, die ich begleiten durfte lagen zwei hintere HHL und eine Schulterdystokie vor. Die Geburten waren sehr lang und kräftezehrend. Ohne einer individuellen eins-zu-eins Betreuung wäre wahrscheinlich schon früh interveniert worden.

Bei der Schwangeren- und Wochenbettbetreuung konnte ich ebenfalls viele wertvolle Tipps und Erfahrungen sammeln. Auch wenn ich hauptsächlich „nur“ die Beobachterrolle hatte, habe ich sehr viel für meine eigene „Hebammentasche“ mitgenommen. Vieles aus der Theorie wurde hier praktisch am Kind und Mutter umgesetzt und ich stelle fest, dass man als Hebamme in der Betreuung immer wieder kreativ agiert und theoretische Ansätze individuell auf die Familie anpassen muss.

Bis auf zwei Monate im Jahr ist Frau Joisten rund um die Uhr für ihre Frauen zur Geburt zu erreichen. Diese Rufbereitschaft habe ich für mich in den acht Wochen als sehr anstrengend empfunden. Ich hatte Schlafstörungen und stand permanent leicht unter Strom da ich nie wusste, wann ich einen Anruf zur Geburt bekomme. Bisher habe ich die Rufbereitschaft aus der Sicht einer werdenden Mutter erlebt. Seit meinem Einsatz bei Frau Joisten empfinde ich eine noch größere Dankbarkeit, dass es Hebammen gibt, die sich für andere so in ihrem Alltag und Spontanität einschränken, um Frauen ein möglichst schönes Geburtserlebnis zu schenken.

Aufgrund der Coronapandemie waren meine Tätigkeiten beschränkt, sodass ich eher die Beobachterrolle einnahm. Frau Joisten und ich sind während der Externatszeit in getrennten Autos zu den einzelnen Terminen gefahren. Dadurch konnten viele Themen leider nur kurz besprochen werden. Trotzdem bin ich den Familien und Frau Joisten sehr dankbar, dass ich sie begleiten durfte.

Mara
Jutta Joisten, freiberufkliche Hebamme im Kölner Norden, Pulheim, Dormagen, und im Rhein-Kreis Neuss

Jutta begleitete uns bei der Geburt unseres zweiten Kindes – unserer Tochter Mara. Nach den Erfahrungen während der ersten Geburt, der unseres Sohnes Noah, wussten wir, dass wir uns eine persönlichere und liebevolle Begleitung für diesen besonderen und aufregenden Moment wünschten.

Wir wollten ernst genommen werden in unseren Vorstellungen von der Geburt und das Gefühl haben unser Kind in einer positiven Umgebung willkommen zu heißen.

Nach allen möglichen Überlegungen stieß ich im Internet irgendwann zufällig auf Jutta und war überrascht, zu diesen hebammenunfreundlichen Zeiten eine Beleghebamme zu finden. Ich meldete mich sofort bei ihr und wir hatten unglaubliches Glück und Jutta nahm uns noch auf, obwohl sie eigentlich für unseren ausgezählten Termin schon ausgebucht war!

Jutta und ich hatten von Anfang an einen tollen Draht zueinander und durch ihre offene und herzliche Art wusste ich sofort, dass wir die perfekte Begleitung für Maras Geburt gefunden hatten. Von da an, blickte ich entspannt auf die bevorstehende Geburt!

Unser Sohn freute sich sehr auf sein Schwesterchen und war fasziniert von meinem wachsenden Bauch. Deswegen war es für ihn besonders toll, die Vorsorgeuntersuchungen bei uns zu Hause mitzuerleben und den Herzschlag seiner Schwester über Juttas tolle „Trompete“ zu hören.

Je mehr es auf die Geburt zuging desto enger wurde unsere Verbindung zueinander. Als dann nachts die ersten Wehen einsetzten und wir uns kurz darauf auf den Weg ins Krankenhaus machten, war es ein wunderbar entspannendes Gefühl zu wissen, dass Jutta uns im Kreißsaal empfangen würde. Das tat sie mit ihrer gewohnt herzlichen Art und sorgte mit ganz vielen kleinen Tipps, Anregungen und Unterstützungen dafür, dass die Geburt genau so verlief, wie wir uns das gewünscht hatten. Mara wurde in einer wunderbaren, familiären und positiven Atmosphäre geboren. Dafür sind wir sehr dankbar!

In den ersten Wochen nach Maras Geburt war Jutta in unserem Chaos ein großer Anker und es tat immer wieder gut Sie mit ihrer Fröhlichkeit und Herzlichkeit an unserer Seite zu wissen. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die unglaublich tollen Wochenbett-Bauchmassagen!

Jutta – dein letzter Besuch steht an und ich bin wirklich traurig! Vielen Dank für all deine Unterstützung! Du weißt hoffentlich wie wichtig du für uns warst und wie dankbar wir sind, dass du uns während dieser aufregenden Zeit begleitet hast! Du hast einen Platz in unseren vier Herzen!

Melanie, Jürgen, Laura und Nico

Liebe Jutta,

wir danken Dir von ganzem Herzen für Deine Unterstützung , die Mühe, die vielen Stunden die Du mit uns verbracht hast, sowie Deine gute Betreuung und die tolle Zeit vor, während und nach der Geburt unseres Sohnes Nico!

Du konntest alle unsere Fragen beantworten und warst immer offen und ehrlich. Wir konnten viele Deiner Ratschläge in die Tat umsetzen. Dafür sind wir Dir sehr dankbar.

Du bist eine großartige Hebamme und noch ein viel wundervollerer Mensch. Mach weiter so und bleib wie Du bist!

Wir hätten unsere Wahl definitiv nicht besser treffen können und Du wirst uns fehlen.

Vielen, vielen Dank und für die Zukunft alles Gute!

Melanie, Jürgen, Laura und Nico

Luises 1. Geburtstag

Liebe Jutta,
gerade in der letzten Zeit wandern meine Gedanken immer wieder zu dir.
Ich kann so positiv und glücklich auf Luises Geburt und Stillzeit zurückdenken und bin dir unglaublich dankbar dafür. Du warst für mich
die perfekte Begleitung, hast mir nichts aufgedrängt, sondern meinen Weg bestärkt.
Bleib wie du bist und hilf noch vielen Frauen durch diese besondere Zeit!

Mit den allerliebsten Grüßen
Stephanie

Und natürlich ganz vielen lieben Dank für die Glückwünsche zu Luises 1. Geburtstag!

Hebamme und Mensch
Jutta Joisten, freiberufliche Hebamme im Kölner Norden, Pulheim, Dormagen, und im Rhein-Kreis Neuss

Liebe Jutta,

alle waren wir entzückt, als Greta das Licht der Welt erblickt.
Die ersten Stunden waren schwer, Gefühle rasten hin und her.

Hilfe braucht man, das ist klar und Du warst stets für uns da.
Du bist uns nicht nur als Hebamme, sondern auch als Mensch ans Herz gewachsen.

Wir fühlten uns ab dem ersten Tag mit Dir zusammen gut aufgehoben,
toll betreut, liebevoll unterstützt und noch vieles mehr...

DANKE!!!

Alexandra, Mirko, Max und Greta

Geburt nach Kaiserschnitt
Jutta Joisten, freiberufliche Hebamme im Kölner Norden, Pulheim, Dormagen, und im Rhein-Kreis Neuss

Liebe Jutta,

ich möchte Dir von ganzem Herzen dafür danken, dass Du während meiner Schwangerschaft und vor allem bei Elias Geburt an meiner Seite warst! Ich habe mich immer- zu jedem Zeitpunkt- sicher und gut aufgehoben gefühlt.

Ich wünschte, ich hätte Dich schon vor sechs Jahren kennengelernt- ich bin sicher, dass Nicos Schwangerschaft dann anders verlaufen wäre und auch nicht in einem geplanten Kaiserschnitt geendet hätte.

Obwohl in meiner zweiten Schwangerschaft zu Anfang alles auf "Wiederholung" zu stehen schien ( im Bezug auf die Übelkeit, die mir bei Nico das Leben mehr als schwer gemacht hat) hast Du es geschafft diese Zeit für mich "rum zu reißen" und ich konnte Abschnitte meiner Schwangerschaft erstmals auch genießen!

Elias Geburt war ein Abenteuer, das ich nie, niemals vergessen werde. Vielleicht war es sogar das Schönste, was ich bisher erlebt habe. Jedenfalls war es so "stark", dass ich bis jetzt noch daran festhalte und am liebsten die Zeit zurückdrehen würde.

Ich bin so unsagbar froh, dass ich diesen Weg, auf diese Weise gegangen bin und bin Dir sehr dankbar, dass Du mich immer wieder ermutigt hast, auch wenn ich gezweifelt habe, so dass ich erleben durfte was es bedeutet einen kleinen Menschen auf die Welt zu bringen.

Es gibt kein schöneres, lebendigeres, tieferes Gefühl! Danke für alles, was in Worte zu fassen doch unglaublich schwer ist.

Silke

"...wie ein Sechser im Lotto"
Jutta Joisten, freiberufliche Hebamme im Kölner Norden, Pulheim, Dormagen, und im Rhein-Kreis Neuss

Eine Beleghebamme an meiner Seite zu haben war wie ein Sechser im Lotto.Sie besuchte mich schon Wochen vor der Geburt und bereitete mich auf diese mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen vor. Sie beantwortete mir auch Fragen darüber hinaus und ich baute eine sehr vertraute Beziehung zu ihr auf.Das verhalf mir, mich mit Ruhe und ohne Angst auf die Geburt einzulassen und brachte mich sicher durch alle ihre Phasen. Mein Mann war ebenfalls begeistert von dieser derart sorgfältigen, intensiven Begleitung und erzählte jedem, wie toll eine Beleghebamme auch für werdende Väter ist. Meine Hebamme blieb auf meinen Wunsch hin bis zum 11. Lebensmonat meines Sohnes an meiner Seite. Ich kann diese Unterstützung als einzigartig in meinem Leben beschreiben und jeder werdenden Mutter von Herzen empfehlen.

Janine Harig

Hebamme betreut über die Geburt hinaus (Zeitungsartikel, erschienen in der NGZ)
Jutta Joisten (l.) hat Anja Riemer während der kompletten Schwangerschaft und bei der Geburt von Töchterchen Hannah (nun sechs Wochen alt) begleitet. (FOTO: LInda Hammer)
FOTO: Linda Hammer

Jutta Joisten (l.) hat Anja Riemer während der kompletten Schwangerschaft und bei der Geburt von Töchterchen Hannah (nun sechs Wochen alt) begleitet.

Dormagen. Jutta Joisten arbeitet freiberuflich als Hebamme. Sie gibt Geburtsvorbereitungskurse und kümmert sich um die Wochenbettpflege. Außerdem begleitet sie als Beleghebamme werdende Mütter in den Kreiskrankenhaus-Kreißsaal. Von Anneli Goebels

Auch wenn Töchterchen Hannah sie ordentlich auf Trab hält, Anja Riemer ist überglücklich über das kleine, sechs Wochen alte Bündel, das sie auf dem Arm hält. Und obwohl die junge Mutter keine Probleme hat, ist sie froh, gerade jetzt eine Ansprechpartnerin zu haben. Und die heißt Jutta Joisten und ist Hebamme. Die 44-Jährige hat Anja Riemer nicht nur während der Schwangerschaft betreut, sondern stand ihr auch bei der Geburt im Kreißsaal des Dormagener Krankenhauses zur Seite. "Es war toll, jemanden dabei zu haben, den man kennt und dem man vertraut", so die 30 Jahre junge Mutter.

Dieses Erlebnis hatte Jutta Joisten bei der Geburt ihrer ersten Tochter Maya vor 23 Jahren nicht. "Ich bin damals sehr schlecht betreut worden", sagt die 44-Jährige, weshalb die ausgebildete Groß- und Außenhandelskauffrau spontan entschied: "Ich muss Hebamme werden." So spontan wie ausgesprochen setzte sie diesen Wunsch allerdings nicht um. Nach der Geburt der zweiten Tochter Sina (1994) machte sie zunächst eine Ausbildung in klassischer Homöopathie und Geburtsvorbereitung. Als sogenannte Ergänzungskraft arbeitete sie dann zehn Jahre in einem Waldorf-Kindergarten. Währenddessen versuchte Jutta Joisten aber schon, sich an einer Hebammenschule (Bensberg, Bonn, Aachen, Wuppertal) zu bewerben. Es dauerte neun Jahre, bis sie schließlich den begehrten Platz erhielt. "Ich hatte ja bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung und einen Arbeitsplatz", erzählt die Kölnerin. Daher wurde ihr Wunsch offensichtlich nicht als so dringend angesehen.

Während ihrer dreijährigen Ausbildung wurde ihr schnell klar, dass sie auf keinen Fall als angestellte Hebamme in einem Krankenhaus arbeiten wollte. "Dennoch wollte ich die Frauen nicht nur bis zu und dann erst wieder nach der Geburt betreuen, sondern auch während", sagt sie. Und genau das macht sie seit Dezember – als Beleghebamme, übrigens die einzige im Dormagener Krankenhaus. "Die Frauen und ich – wir bekommen die Babys zusammen", sagt sie, und Anja Riemer, die die Geburt von Hannah als unkompliziert empfunden hat, kann dem nur zustimmen. "Ich kann jeder Frau nur empfehlen, sich eine Hebamme auszusuchen, die mit in den Kreißsaal kommt", sagt sie.

Seit Dezember war Jutta Joisten bei elf Geburten dabei und lobt die familiäre Atmosphäre im Kreiskrankenhaus. Einige Frauen betreut sie ab der zwölften Schwangerschaftswoche und manchmal noch bis zu einem Jahr nach der Geburt. Das bedeutet aber auch, dass die Fachfrau immer bereit stehen muss. Nachts aufstehen, Feste und Feiern verlassen oder ein freies Wochenende "opfern" – das gehört eben dazu, und auch die eigene Familie muss dahinter stehen. "Noch trägt's mein Mann mit Fassung", sagt Jutta Joisten. Schließlich arbeite sie in ihrem Traumberuf.

Elternbericht Malou, Mira & Christian

Liebe Jutta,

vielen Dank, dass Du mir so einen schönen Start in die Welt verschafft hast:-)

Schon im Mutterleib hast Du Mama und Papa mit hilfreichen Tips und Informationen zur Seite gestanden, sei es die Beratung zur Ertstausstattung oder zum Stillen, aber auch die Übernahme von wichtigen Aufgaben wie die Anmeldung im Krankenhaus.

Einmal hast Du auch ein Hörrohr mitgebracht, damit Papi auch nochmal meinen Herzschlag hören konnte, das war toll.

Mami hast Du die Aufregung vor der Geburt genommen, der Text "Wirbelwind" ist ihr nachhaltig in Erinnerung geblieben.

Auch wenn sich Mami und Papi bei der Eröffnungsphase erstmal alleine durchwursteln mussten, warst Du später zur richtigen Zeit an Ort und Stelle und jeder hatte seinen Platz. Im Kreisßsaal herrschte eine schöne Atmosphäre und durch Dein Voratmenkonnte Mami gut folgen.So fühlte ich mich auch gleich wohl als ich das Licht der Welt erblickte. Im Kreißsaal bekam ich viel Zeit, um meine Eltern in Ruhe kennenzulernen.Mami hast Du auch beim ersten Anlegen geholfen!

Besonders genossen habe ich das Familienzimmer, wo wir von Anfang eine kleine Familie waren.Da hast Du auch gleich am ersten Tag besucht.Du sprachst ganz begeistert von der schönen Geburt und besonders von Papi, der Mama so einmalig und liebevoll bei der Geburt zur Seite stand.

Zu Hause angekommen, hast du Papa in die Nabelpflege eingewiesen, der Nabel fiel schon am achten Tag ab!

Mama hast du beim anlegen und der Brustwarzenpflege toll unterstützt und zum durchhalten ermutigt.

Inzwischen klappt es richtig gut und ich habe einen Rhytmus gefunden.

Nach zwölf Tagen durfte ich endlich das erste Mal baden, darauf hatte sich Papi schon die ganze Woche gefreut.

Du sorgtest erstmal dafür, dass ich satt und zufrieden war, bevor ich ins Wasser eintauchen konnte.

Regelmäßig wurde ich auch von dir in der lila Stofftasche gewogen, wo ich euch von Woche zu Woche immer mehr Gramm bescherte.

Bei der U3 wog ich schon über 4 Kilo (Geburtsgewicht 3.160 Gramm).

Besonders gern werde ich an Mamis oder Papis Brust getragen.

Danke auch hier an die Ausleihe und Beratung der Tücher / Tragen.

Im Tuch fühle ich den Herzschlag und erfahre, wie im Bauch, Geborgenheit. Das Schlafen habe ich auch gelernt. Erst wollte ich immer in der Nähe meiner Eltern sein, dass gab mir Sicherheit.

Dann habe ich mich langsam über das " Stillkissenbett" an mein eigenes Bettchen neben dem Ehebett gewöhnt. Nun schlafe ich nach dem Stillen direkt ein und mag auch auf dem Rücken liegen.

Nach einem spannenden Tag schlafe ich meist 6 Stunden am Stück. Menschen anlachen und meine Umwelt beobachten sind aktuell meine Lieblingsbeschäftigungen, neben kuscheln und schlafen. Mein Bauch drückt zwar ab und an ein wenig, dass läßt meine Eltern manchmal ganz schön routieren, aber das wird sich auch wieder legen.

Jutta, ich danke dir ganz herzlich, dass du uns so toll unterstützt hast.

9 Jahre auf deinen Traumjob zu warten, haben sich gelohnt, eine bessere Hebamme hätten wir uns nicht vorstellen können!

Du bist hier immer willkommen, deine Malou, Mira und Christian.

Laura Sophie
Jutta Joisten (l.) hat Anja Riemer während der kompletten Schwangerschaft und bei der Geburt von Töchterchen Hannah (nun sechs Wochen alt) begleitet. (FOTO: LInda Hammer)

Hallo liebe Jutta,

.... heute vor genau einem Jahr um diese Uhrzeit waren wir gemeinsam im Kreißsaa lund haben alles dafür gegeben der kleinen Laura Sophie auf die Welt zu helfen. Ich bin dafür immer noch sehr dankbar.Dafür, dass Du mir geholfen hast und Mut zugesprochen hast, dass Du mir beim Atmen gehofen hast, dafür das Du mir den Wehenschmerz über meine Beine aus dem Körper gestreichelt hast(ich weiss bis heute nicht wie Du das gemacht hast, aber es hat in dem Moment unheimlich gut getan:-)

Heute haben wir Lauras 1. Geburtstag gefeiert und ich möchte den Tag auf jeden Fall nutzen Dir nochmal Danke zu sagen und Dich von Herzen zu grüßen! Karin

Beata und Hans-Jürgen mit Sebastian

Für unsere liebe Hebamme Jutta,
unser Sebastian kam auf die Welt,
hat unser Leben umgestellt,
es beginnt ne neue Zeit,
und Du Jutta warst bereit,
uns hier einfach zu begleiten,
bei diesem Weg, bei diesem Weiten.

Als ich in den Wehen lag,
und von mir gab so manche Klag,
Du hast mir so viel Ruh gegeben,
warst stetig hier, stetig zugegen,
hast motiviert, gabst mir viel Kraft,
Dank Dir hab ich das gut geschafft.

Mit Deiner ganz, ganz lieben Art,
hast Du mir sehr viel Leid erspart,
mit Deiner tollen Herzlichkeit,
hast Du geholfen, jederzeit.

Auch danach im Wochenbett,
warst Du da, warst immer nett,
wussten wir nicht was wir wollen
oder was wir machen sollen,
hast Du gewusst, stetigen Rat,
geholfen mit manch guter Tat.
 
Drum kommt uns heut nur ein Gedanke:
Liebe Hebamm: Danke Danke
Danke für alles, DANKE SEHR,
ohne Dich wär das wohl schwer.
Und kriegen wir nochmal ein Kind,
kommen wir wieder ganz bestimmt!

Beata und Hans-Jürgen

DANKE
Jutta Joisten, freiberufliche Hebamme im Kölner Norden, Pulheim, Dormagen, und im Rhein-Kreis Neuss

Liebe Jutta,
 
wir sagen DANKE
... für die tolle Betreuung während der Geburt
...für die vielen schönen Gespräche
....für die aufmunternden Worte bei der Geburt und auch davor
... für die schöne Decke
...für das Badesalz, Globulis, Salben und noch ganz viel mehr
...für die wunderbare Nachsorge
... für immer ein offenes Ohr
....für die vielen guten Tipps
...für den Versuch der Badewannengeburt :-)
....für Deine Geduld im Kreißsaal
und dafür, dass ich Dich als Hebamme haben durfte!
 
Ganz liebe Grüße
 
Maria, Christian mit Lotte, Fritz und Fine

Dienst nach Vorschrift?

Liebe Jutta,
wir möchten uns von Herzen bei Dir bedanken! Für Deine Zeit, Deine guten Worte, die vielen Tipps, Deine fachliche Kompetenz und vor allem Deine liebevolle Art! Wir haben uns immer sehr gut aufgehoben gefühlt. Man merkt Dir an, dass Du Deinen Beruf liebst und Dir Deine "Patienten" wirklich am Herzen liegen.
Du machst viel mehr als "Dienst nach Vorschrift" und das ist bemerkenswert, wenn man die Situation der Hebammen kennt.
Vielen Dank dafür und wir freuen uns auf noch ein paar Termine mit Dir!
 
Rebecca, Tilman, Elina und Luca

Jutta ist ja dabei!

Liebe Jutta,
 
ganz herzlichen Dank für die persönliche, geduldige und warmherzige Betreuung vor, während und nach der Geburt unserer Tochter Elisabeth! Es war schon im Vorfeld beruhigend zu wissen: Jutta ist ja dabei!- und so haben wir es dann auch erlebt, als es im Kreißsaal so richtig zur Sache ging und auch als wir Zuhause alles zum ersten Mal ausprobiert haben. Du hast uns in unserem Handeln bestärkt und wir fühlten uns dadurch ermutigt, manches unserer Intuition folgend einfach mal zu probieren.
Deine Ratschläge sind uns eine große Hilfe und wir schätzen dabei deine undogmatische Art. Im Wissen um die gegenwärtige Diskussion um die Hebammen in Deutschland sind wir umso glücklicher, dass du uns begleitet hast!
 
Herzlich
 
Vicky & Adam mit Elisabeth